Am 02.05.2014 trafen wir das Popduo GLASPERLENSPIEL in Rahmen eines Auftrittes in Dortmund.
Was sie uns erzählt haben erfährt Ihr hier !
DANIEL:
Ganz spannend, zum Jahreswechseln sind wir ins Studio gegangen und da wir einfach ein paar Songs geschrieben und mit denen etwas ausprobiert.Dabei sind 6 neue Songs enstanden, bei denen wir gedacht haben, eigentlich wäre es ganz cool diese noch dieses Jahr zu veröffentlichen.Quasi nochmal als Bonus, aber dies reicht nicht für ein neues Album, also packten wir das nochmal auf unser Album „Grenzenlos“ und nennen das ganze „Grenzenlos in diesem Moment“ und koppelt dazu eine Single aus die „Moment“ heißt.
CAROLIN:
Das ist einfach eine Geschichte bei der wir uns gedacht haben, das es glaube ich vielen Menschen so geht. Das man an einem Punkt in seinem Leben steht, in dem man denkt ,, Es ist gerade so schön und ich habe unglaublich viel erreicht und ich steh am einem Punkt meines Lebens wo ich sage, okay ich bin total zufrieden, aber irgendwie irgendwas sagt mir innendrin da fehlt was.Irgendwie bin ich ein Stück weit unglücklich und das was fehlt ist die Person mit der man diese Situation teilen kann oder der Punkt seines Lebens“. Und das haben wir uns bei diesem Song einfach gedacht, nach dem Motto „ Geteiltes Leid ist halbes Leid und geteiltes Glück ist doppeltes Glück“ und das war so die Idee des Songs, einfach zu sagen das man jemandem hat mit dem man diese schöne Situation zu teilen und damit doppelt so schön ist.
DANIEL:
Wie schon gesagt, wir haben über den Jahreswechsel Zeit gehabt neue Songs zu schreiben und die sind aus unseren ganzen Gedanken und Erfahrungen die wir im Jahr zuvor auf Tour gesammelt haben entstanden.Also wie alltägliche Sachen, Situationen die wir mitgenommen haben über die wir gedachten haben ,, das kann man schön in Songs schreiben“. Das sind verschiedene Themen, es ist also wieder eine breite Palette geworden.
CAROLIN:
Wie sähe mein Leben aus wenn es alles ander gelaufen wäre ? Das frägt man sich schon manchmal, aber im Prinzip merken wir auch das es total cool ist, dass wir das machen können wovon wir schon immer geträumen haben. Das wir unser Hobby zum Beruf machen durften. Und das ist auch wirklich für uns ein Privileg und wir sind wirklich dankbar dafür, dass wir einfach Musik machen können, was unsere Leidenschaft ist und das auch zu unserem Beruf haben deswegen.Klar ist man nicht immer gut drauf, auch wenn man auf die Bühne muss, gibt’s natürlich auch mal Tage an denen man einfach weniger gut gelaunt ist die hat ja jeder. Wo man sich dann denkt, ,,okay jetzt wäre ich dann doch lieber zuhause auf der Couch“. Aber im Prinzip wenn man auf der Bühne steht, merkt man auch wofür man es macht. Wenn die Leute deine Texte mitsingen können und deine Songs alle auswendig können das ist schon ein tolles Gefühl!
DANIEL:
Ich glaube die Geschichte hat gezeigt, dass Musik quasi immer das Mittel ist, um Leute anzustoßen, sich um eine Situation oder über eine Sache Gedanken zu machen. Und generell ist es immer schlimm was da so passiert, z.B. gerade aktuell mit der Ukraine.Ich denke aber das die Musik immer eine Sprache ist, in der man viel sagen kann, was man sich so anders nicht trauen würde. Und deshalb ist es immer wichtig, dass es auch Bands gibt die da auch wirklich ihre Meinung niederschreiben und auch einfach sagen ,,Hey denkt mal darüber nach wenn ihr den Song hört, das es manchmal auch sein kann das man was dagegen tun kann“.
DANIEL:
Ich hoffe auf der Bühne! Es macht im Moment eine Menge Spass, gerade so wie es läuft. Wenn es noch ein paar Jährchen so weiter geht, dann ist es toll. Und man ist als Künstler natürlich auch immer so das man viele Ideen und Gedanken hat , die man noch in weiteren Alben niederschreiben möchte und auch niederproduzieren möchte.Wir würden uns natürlich freuen, wenn wir dann auf der Bühne stehen, dass die Leute unsere Musik noch genauso mögen und das sie sich die kaufen und anhören. Das ist als Künstler auf jedenfall was ganz besonderes.
Weitere Infos über die Band und Tourtermine findet Ihr unter www.glasperlenspiel.com
Foto: (C) Universal Music, Ben Wolf